Schulhund

„Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken als ein Mensch mit stundenlangem Gerede.“ Louis Armstrong

Schulhundteam: Tonia Munderloh und Roxy

Mein Name ist Tonia Munderloh und ich bin Lehrkraft an der Oberschule Stadtmitte. Ich bin im Umgang mit Hunden erfahren. In meiner Familie leben schon viele Jahre Hunde. Ich bin im Besitz des Hundeführerscheins, den ich mit meiner Hündin 2013 gemeinsam abgelegt habe.

Roxy ist ein Langhaarschäferhund-Schnauzer-Mix. Sie wurde am 13.07.2012 in Ungarn geboren. Von dort aus kam sie nach Wien auf eine Pflegestelle, von der ich sie am 28.12.2012 geholt habe.

Ich besuche mit Roxy regelmäßig eine Hundeschule. Sie erhält eine Ausbildung im Grundgehorsam und hat am 04.09.2016 die Begleithundeprüfung erfolgreich abgelegt. Zusammen haben wir bereits am „Orientierungsseminar – Hundegestützte Pädagogik in der Schule“ von Cole Canido teilgenommen. Außerhalb der Schule machen wir verschiedene Kurse, wie z. B. Agility und Hoopers.

Roxy ist im Umgang mit Kindern und Jugendlichen geschult. Sie besucht einmal in der Woche gemeinsam mit mir eine Pfadfindergruppe (zurzeit 4-6 jährige Kinder, vorher 7-11 jährige Kinder) und kommt auch regelmäßig auf die Pfadfinderfahrten /-lager mit. Hier zeichnet sie sich vorallem durch ihre Geduld und Ruhe allen Kindern gegenüber aus.

Einleitung

Tiere können dazu beitragen, Schule als Sozialisationsort zu stärken, da nicht mehr nur Wissensvermittlung gefordert ist, sondern Schule nach der Familie einen wichtigen Platz im Leben der Schüler:innen einnimmt. Hunde können hier sehr wirksam eingesetzt werden. Sie fordern und erwarten zunächst einmal nichts. Hunde haben keine Vorurteile. Sie schenken Vertrauen und vermitteln Nähe, Geborgenheit und Sicherheit. Zudem reagieren sie auf Gefühle und Emotionen.

Die erweiterten Aufgaben der Schule, nicht nur als Lernort, fordern neue Wege. Der Schulhund als pädagogischer Helfer kann einer davon sein. Er kann dazu beitragen, das Unterrichtsklima stressfreier zu gestalten. Lehrer:innen und Schüler:innen profitieren davon. Zufriedenheit und Motivation kann gesteigert werden und dies führt zu besseren Lernerfolgen.